Susan im Bett (2012)
In der Tanzmatrix mit Susan Sontag, Alice James und Alice im Wunderland…
Angenommen an Ihrer Türe klingelt ein weißes Kaninchen … Traum, Karneval, Matrix…falscher Film? SUSAN IM BETT ist eine Reise in den Kaninchenbau des Denkens, die phantastischen Kräfte der Imagination und den Abgrund unserer Wünsche. Unsere Reiseführerin ist Susan Sontag. Ihr erstes Theaterstück „Alice im Bett“ wurde 1992 in Bonn uraufgeführt und handelt von Alice James, Schwester des Romanciers Henry James, die sich die letzten 7 Lebensjahre ins Bett legte und so den Trend zum Cocooning vorwegnahm.
Tanz: | Olaf Reinecke, Bärbel Stenzenberger, Eric Trottier, Erika Winkler |
Choreografie: | Karel Vaněk in Zusammenarbeit mit den Tänzern |
Konzept und Idee: | Guido Preuß, Karel Vaněk |
Regie: | Karel Vaněk |
Dramaturgie: | Guido Preuß |
Bühnendesign: | Frank Chamier |
Lichtdesign: | Markus Becker |
Musik: | Frank Brettschneider, COH, Luc Ferrari, Ben Frost, Alva Noto |
Technik: | Florian Hoffmann |
Produktion: | Černá Vaněk Dance, Brotfabrik Bonn, ALT@rt Praha |
Förderer: | Kunststiftung NRW, Stadt Bonn, Fonds Darstellende Künste, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW |
Presse:
„…In seinem neuen Tanzstück Susan im Bett versetzt Choreograph seine vier Tänzer quasi in die REM-Phase des Schlafes, also die … paradoxe Situation der deutungslosen Realitätsverarbeitung…eine tänzerisch originelle Hieroglyphenschrift des liegenden und stehenden Körpers, der sich zwischen Bewusstsein und Lebensverstörung abschottet. Es gibt irrwitzig temporeiche Passagen, absurde Gliederverknotungen, skurrile Duette und Solos… und gespenstische Vernunftschlafsequenzen."
(Elisabeth Einecke-Klövekorn, General-Anzeiger Bonn 11.02.2012)